what a day…

mittwoch, der letzte arbeitstag vor dem großen thanksgiving-wochenende. und was für ein tag. gleich am vormittag: ich kriege meine videokamera! ein geschenk von meinen zwei chefs, michael und vas. als ausgleich dafür, dass ich die ersten monate hier nichts verdiene. (für technisch-interessierte: eine sony dcr-pc350e)
da fängt ja gleich das große regisseusen-herz zu schlagen an. drehbuch-ideen sammeln sich im kopf und ich sehe meine lieben new york freunde schon als leichen im central park herumliegen (nur im film natürlich).
danach hab ich mir zwei stunden frei genommen um endlich meine wallende haarpracht zu dezimieren. (eigentlich wollte ich das ja als haarmodel machen. hab mich da bei einer hairstylisten-academy beworben und bin auch genommen worden. problem: der ehestmögliche termin ist im februar. so lange kann ich nun nicht warten.)
so hab ich nun das undenkbare gewagt: ein fremder friseur. und zu einem der tollen kann ich natürlich nicht gehen. viel zu teuer. also hab ich den ratschlag von luba befolgt und bin zu ihrer neuen friseurin gleich um die ecke von der arbeit.
jackie. naja, also gut. ich hab nicht viel verstanden, was sie mir da so von gesunden haaren und pflegeprodukten erzählt hat, aber sie ist ganz nett. irgendwie kam sie mir esoterisch vor. bin mit meinen haaren ja empfindlich. und vor dem schneiden hab ich schon fast meinen nervösen hautausschlag bekommen vor lauter angst. nach dem waschen hat sie gleich mal mit einem höllenspeed losgeschnipselt. krise!!! was tut die frau? naja, laut ihrer auskunft war das nur der vorschnitt und dann wird geföhnt und alles schön geschnitten. aha. cool. also, dann war ich mal mutig und hab abgewartet. zu guter letzt war das ergebnis ganz ok. 50 dollar. naja. wie daheim. freu mich schon auf meine zeit als haarmodel.
und was ist sonst noch passiert: endlich besuch aus österreich. hannes ist da. am abend sind wir mit reingard ins musical. fiddler on the roof (mein wunschmusical) war leider zu teuer (man muss glück haben mit den billigen karten), deshalb haben wir uns lieber mel brooks „the producers“ angesehen. ein klamauk, sehr lustig und kurzweilig aber auch nicht mehr. ich würde sagen eine mischung aus „a chorus line“ und „space balls“. kann ihr euch das vorstellen?
dann noch ein sprung in mo’s bar. und nun: langes wochenende.