als ich noch in brooklyn gewohnt habe, war subwayzeit lesezeit. warten, fahren, umsteigen. das waren schon mal 40 minuten in denen man gut und gerne 2, 3 kapitel lesen konnte. ich war schon richtig gut im gleichzeitigen festhalten (an den haltegriffen), ausbalancieren (wegen der rasanten geschwindigkeit der subwayfahrer), halten des buches und umblättern.
seit ich in manhattan wohne ist die zeit fast zu kurz zum lesen. gelegentlich lese ich noch mit den ohren. und zwar entweder harald-martenstein-artikel von www.diezeit.de (danke für den tipp orhan!) oder die „3 fragezeichen“. beides am ipod.
am einfachsten zum lesen kommt man in der subway aber als mitleser. irgendwer hat immer was zum lesen dabei. das wallstreet journal, die new york times, den koran (im original), gerichtliche vorladungen, einen weiteren wälzer von dan brown, ausgedruckte emails oder us (die amerikanische bunte – mein mitlese-favorit).
und noch einen vorteil hat das mitlesen: man erspart sich das halten, umblättern und herumschleppen von büchern. muss mir nun noch etwas für meine freie hand beim subwayfahren einfallen lassen. cashew-nüsse?
Hiiii Verena, Julia says lots of good things about u. :)))