indie. gut und doch langweilig.

heute abend mal kein hiphop. indie. mit herrn steven malkmus. der war mal saenger von the pavement. das ganze im irving plaza. kennen wir ja schon. dieter ist auch mit. bevor steven kommt, gibt’s noch ein kettensaegenmassaker. die band heisst peik und die zwei typen und das maedel an der bassgitare gehoeren fuer das was sie machen, eigentlich der polizei uebergeben: sie machen einfach nur lauten krach. das ganze sind zwei einzige lange stuecke in einer lautstaerke, die uns dazu veranlasst, oropax zu kaufen. vor uns steht auch noch so ein uebercooler typ mit einem tshirt, wo drauf steht: „if it’s too loud, you’re too old!“ nyc kann ja so brutal sein.
endlich sind die weg. applaus ist so gut wie keiner vorhanden und ich wuensche den „musikern“, dass sie sich das auch zu herzen nehmen. so wenig stimmung hab ich bei einem live-konzert ja noch nie gesehen.
dann wird mal eine runde gewartet und steven kommt. was soll ich sagen. so ein bisschen mager, haare verstrubbelt, sehr „indie“ halt. rund herum alles eingefleischte fans, die bei den anfangstakten schon wissen, was jetzt kommt. ich muss sagen, jedes lied hoert sich gleich an. und der steven ist schon gut. aber irgendwie ist das auch ein bisschen langweilig. hmm. der steven soll doch bitte mal bei der alicia keys vorbeischauen, damit er weiss, was stimmung ist.