ich im moma

the museum of modern art. eine institution. und am samstag war die große eröffnung nach jahrelangem umbau. da der eintritt auf unerhörte 20 dollar gestiegen ist, wollte ich die chance nützen, am eröffnungstag gratis reinzukommen. das haben sich natürlich auch tausende andere gedacht. silvana und ich waren schon um 9 uhr dort. trotzdem war schon eine schlange, die so lange war wie der ganze block. um 10 waren wir dann endlich drinnen.
ich kenn das alte moma nicht, also kann ich über die veraenderung nicht viel sagen. der ganze bau vermittelt viel raum und licht. nichts aufdringliches, alles sehr zurückhaltend, aber das entspricht voll und ganz den anforderungen. trotz der menschenmassen des ersten tages konnte man sich wunderbar frei bewegen.
zu sehen waren alles klassiker: van gogh (mein liebling) warhol, oldenburg, rosenquist, picasso, monet, jasper johns, kandinsky, yves klein, mondrian, designobjekte von apple, eine vespa, thonet-stuehle, architekturprojekte von moma-architekt yoshio taniguchi, fotografien von andreas gursky und cindy sherman und vieles, vieles mehr.
alles sehr schoen und beeindruckend. leider hat mir der kunstvermittelnde teil etwas gefehlt. kann man heute in einem museum einfach die objekte hinhaengen und das war es? was machen leute, die sich nicht so gut auskennen und trotzdem etwas erfahren wollen?
nach drei stunden durchmarschieren waren wir k.o. und haben uns ein koestliches meatball marinara sandwich bei subway geholt. auf dem weg dorthin sind wir an der nun mehr als doppelt so langen schlange vorbeimaschiert. wieder mal glück gehabt. und hier das moma als onlinemuseum. für alle, die nicht so schnell vorbeischauen können:

1 comment

  1. liebe verena,
    eine stunde ist ja gar nix, in berlin haben sie am ende vor der tür campiert als das moma da war und man hätte schneller was gesehen, wenn man sich ins flugzeug nach new york gesetzt hätte…deshalb war ich auch nicht drin, im moma…

    lg, kata

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