ich bin ja kein modemensch (fashion victim heißt das). ich habs gerne bequem und das möglichst in blau, beige oder schwarz. zum einkaufen verleitet werde ich auch nicht so richtig, da auf dem weg vom apartment zur arbeit keine geschäfte für kleidung und schuhe sind.
ich musste mich letztens sogar zwingen was schickes zu kaufen, da ich nun wirklich nicht mehr fortgehtauglich war. da habe nun ganz günstig so einen poncho aus chiffon (ich glaube so heißt das) in op-art erstanden. schaut auch gut aus. aber bis ich den gefunden hatte. da lobe ich mir ja gap. hier kann ich reingehen, eine runde drehen und hab alles was ich brauche, leider ist es halt auch dementsprechend teuer und ich muss warten, bis es die teile eben beim sale gibt. die qual eines outletbesuchs in new jersey, wo es manches billiger gibt, tue ich mir auch nicht mehr so schnell an. „shopping mall“ – ein reizwort für mich. lauter gereizte menschen, familien, noch mehr kinderwagen mit schreienden kindern geschoben von den männern, denn die frauen müssen ja kaufen, touristen, die sich für die nächsten drei jahre mit ralph lauren und gap eindecken (hallo sylvia! 😉 und ein große portion air condition. also nein. so schnell nicht wieder.
zurück zum poncho. ich dachte mir ja, dass der grade voll „trendy“ ist, weil so viele damit herum laufen. naja, es ist halt so wie daheim auch, wenn viele mit etwas herumlaufen ist es schon nicht mehr cool. und ich erkenne ja die wirklichen trends viel zu spät. momentan sehe ich immer mehr frauen mit so coolen geschnürten pelzstiefeln herumlaufen (in new york hat es aber immer noch 10 grad!) und die sehen auch wirklich toll aus. ein trend? oder schon zu spät entdeckt, denn es ist ja schließlich noch schönster herbst? ich werde recherchieren.