der rest vom wochenende…

freitag fenstertag. und ein wunderschöner noch dazu. die ganze truppe trifft sich in der nähe von lindas büro (51st und 3av) zum lunch, weil die arme leider arbeiten muss. danach geht’s los richtung un-headquarters (muss man auch mal gesehen haben) und gleich daneben steht ja dieses unglaublich hohe trumpgebäude. angeblich ein apartment-haus. wer will denn bitte da wohnen? ist ja wie ausgestorben dort. da muss man für eine bagel ja ein taxi nehmen. aber wahrscheinlich haben die besitzer solcher apartments andere sorgen…. (aber ich schweife ab).

nächster zwischenstopp: brooklyn bridge. mit dabei mein neuestes spielzeug, die videokamera. funktioniert prima. die noch etwas kameraschüchternen sprechen ihre ersten sätze in die linse. und ganz klassisch touristisch filme ich den sonnenuntergang bei der freiheitsstatue… (danke hannes und heath, dass ihr die schon etwas träge nyc-runde zum sightseeing motiviert habt…) die meiste zeit hab ich aber keine ahnung, was ich filmen soll. ist ja toll, da hab ich jetzt endlich meine kamera und keine ahnung, wie ich meine fünf neuen mini-dv-kassetten voll kriegen soll. geht es steven soderbergh auch manchmal so?

von der brooklyn bridge zu einer anderen sehenswürdigkeit: century 21, new yorks best kept secret… ja, genau. jeder tourist kennt die bude (bekannt für billige designerschnäppchen). und ich mag sie überhaupt nicht. von mir aus kann carrie da einkaufen bis sie umfällt. wahrscheinlich liegt meine antipathie darin, dass ich nie ein schnäppchen finde! ist so ein dünner fetzen von jean-paul gaultier (bei dem ich vorher überlegen muss, wo oben und unten und innen und außen ist) um 250 dollar ein schäppchen? und alles, was echt mal billig ist, sieht furchtbar aus. für juliane finden wir aber einen schönen mantel. ich gehe wie erwartet leer aus. die männer rotieren draußen schon. also verschieben wir weiteres shopping auf später. nach einem turkey-restlessen bei mir, ziehen wir in unseren momentanen stammclub. das plaid. (un)glücklicherweise mit open bar.
samstag vormittag. ich muss mal ausschlafen. bis ich es zum treffpunkt staten island ferry schaffe, ist es halb zwei. hannes hat schon wieder das mega sightseeing-programm abgespult. unverwüstlich diese touristen.

auf der fähre ist es wie immer windig, aber halt einmalig schön. diese skyline!
danach chinatown. vorbei an tollen gemüse- und obstständen und ekelerregenden restaurantschaufenstern, wo die hühner im ganzen gegrillt mit dem kopf nach unten hängen, oder alle möglichen eingeweide ihren käufer suchen. nach einem supergünstigen vietnamesichen essen (es sieht gut aus und ich denke nicht weiter über die zutaten nach 😉 beschließen wir: kino. endlich mal was relaxtes… der film: national treasure. nicolas cage (wird auch nicht mehr jünger) jagt irgendeinen schatz. indiana jones in manhattan. in etwa so. ganz ok, wenn man action, schatzsucherei, geheimcodes und sean bean als bösewicht mag.

wir schleppen unsere müden knochen noch in eine hell’s kitchen bar (gleich in der nähe, wo ich arbeite) und dann beschließen 4 der 6 unverwüstlichen den abend noch im diner ausklingen zu lassen. das heißt dann pancakes mit bacon und sirup. und das um 3 uhr morgens… bis mich der der crosstownbus an die eastside zurückbringt ist es 4.

der absatz vom sonntag ist ein kurzer. ich hab ihn nämlich verschlafen. grade mal eine runde joggen ist das highlight des tages.
ein schönes wochenende ist zu ende. und wenn sony so spendabel wäre, ein firewirekabel zur kamera dazuzulegen, könnte ich euch schon mit videobeiträgen erfreuen (aus blog wird vlog – der videolog).