das grauen in der nacht

ich bin ja ein nachttier. zumindest sitze ich gerne bis 1 oder 2 vor dem computer und sauge mir die aberwitzigsten new york stories aus den fingern. meistens sitze ich im wohnzimmer, weil ich es bis jetzt noch nicht geschafft habe, dieses wlan zu installieren. aber ich schweife ab…. das licht im wohnzimmer ist gerade kaputt und das ganglicht ist eher schwach. da chatte ich nun grade mit juliane und was hör ich? dieses rascheln. hornpanzer und fühler die auf dem holzboden lärm machen. da gehts einem schon mal kalt den rücken runter. ein anderes nachttier ist unterwegs. ein kakerlak. …

monday night muppet show

nachdem baseball für mich als yankee-fan ja abgehakt ist, wende ich mich nun meinem eigentlichen lieblings-american-sport zu: football. hier passiert endlich was. ganz praktisch ist da monday night football. montag bleibe ich ja sowieso eher zu hause, also kann ich so ganz amerikanisch auf dem sofa sitzen und das spiel ansehen. gerade eben werden die denver broncos von den cincinnati bengals so richtig schön hergenommen (sorry lieber bruder!). ganz besonders lustig finde ich ja die typisch amerikanischen sportmoderatoren. da gibt’s mal die zwei typen in der moderatoren-kabine. blaues hemd, krawatte und ein riesen headseat. meistens ist es ja der klapprige …

schnitzel

das austrian cultural forum in new york ist ziemlich bekannt. deshalb konnte ich mich nicht mehr länger vor einem besuch drücken und bin heute hin. es war eine art vor-nationalfeiertag-party mit lesung und kleinem buffet. die lesung war sehr nett, das buffet (es bestand aus winzig kleinen, aber sehr vielen, schnitzeln und wein) war ganz gut. die österreicher, die sich dort alle versammelt haben, waren aber größtenteils nicht ganz mein fall. eher die kategorie „uno-mitarbeiter“, „botschafts-angestellter“, „business-fuzzi“ oder „geistige elite“. da zähl ich mich ja nirgends so richtig dazu 😉 aber wie gesagt: die schnitzel waren ganz fein. was auch …

und wo sind die ausblicke?

ich geb es ja zu. geschrieben wird in diesem blog viel, aber wo sind die bilder? wo ich doch so gerne fotografiere und auf meinen reisen meine kleine flashkarte vollstopfe bis zum geht nicht mehr. irgendwie hatte ich bis jetzt gar keine richtige lust zum fotografieren. dauernd die kamera mitzuschleppen… naja. auf jeden fall werd ich mich ab jetzt redlich bemühen mehr ausblicke zu liefern. hoffe es klappt.

anton und rudi

an der avenue c fühlen sich alle deutschsprachigen biertrinker wie zu hause. dort geht man „zum schneider“. schon beim reingehen glaub man sich wie in einem münchener bierlokal zu befinden. es ist schon sehr eigenartig zu bemerken, wie ein bisschen einrichtung das gefühl eines vollständigen ortswechsels hervorruft. vielleicht haben dazu aber auch die zahlreichen deuschen stimmen beigetragen. zum trinken gibt’s jever (schmeckt ja furchtbar…) und kölsch. eigentlich mehr, aber ich hab ja nicht alles probiert. um noch kurz den titel des postings zu erklären: hier wird genau die musik gespielt, die mir auch in österreich schon nicht gefallen hat: anton …

auf ewig diner

nach einem anstrengenden samstag oder nach einem miesen yankeesspiel zieht es juliane und mich automatisch ins diner. ein besonders nettes findet man 86th and lex. entweder wir frühstücken um 3 uhr oder essen um 2 uhr (weils zu früh für frühstücken ist) einen cheeseburger deluxe. (wer kann da dann noch schlafen????) so ein burger ist ja ab und zu wirklich gut. ich geh ja nicht zu mcdonalds (war noch nie in einem hier in nyc). denn so ein burger schmeckt ja nur wirklich gut in einem echten diner. mit den gepolsterten bänken und den hockern neben der bar. (bitte jetzt …

goooo yankeees!!!!!

hat leider alles nichts genützt. in der legendären best-of-7-serie haben die new york yankees mittwoch abend gegen die boston red sox verloren. und das, nachdem sie schon 3:1 geführt haben. bin ja hier zum baseball-fan mutiert. es bleibt einem auch nichts anderes übrig, denn die letzten zwei wochen war fast jeden abend ein baseball-spiel. und wenn die yankees gegen erzrivalen red sox spielen, kennen die new yorker kein halten mehr. eine barbesitzer ohne fernseher oder videobeamer hat schon verloren. was passiert nun bei so einem spiel wie mittwoch? manchmal kommt mir vor: gar nichts. die amerikaner lieben es ganz viele …

geräusche

new yorker haben schon eine etwas andere einstellung zum lärm. sie ignorieren ihn. die typischen new-york-city-geräusche (verkehr, gehupe, polizei,…) nimmt man ja bald nicht mehr wahr. sie gehören zu new york dazu. jeder autofahrer beginnt hier – sobald er im wagen sitzt – mal gleich zu hupen. wenn jemand bei einer gerade rot werdenden ampel hält, wird er angehupt. und der hintermann macht dann gleich mit, und der hintere auch. dann hupen also 6,7 autos, weil eines vor ihnen bei rot stehen geblieben ist. das finde ich ja alles noch amüsant. gerade eben aber hat jemand gleich bei mir um …

kommunizieren

die ersten paar tage im neuen apartment hatte ich kein internet. wenn man wie ich ganz nervös wird, wenn man seine emails mehrere stunden nicht abrufen kann, sind das höllenqualen. damals konnte ich es gar nicht erwarten zur arbeit zu gehen. normalerweise ist internet hier in nyc kein problem. überall gibt es ungesicherte wlans. nur eben im neuen apartment nicht. da war tote zone. im alten hatte ich drei wlans, die geradezu wetteiferenten mit meinem lapi in verbindung zu treten. jetzt hab ich aber wieder internet und das leben ist wieder normal. ich kann wieder gleich nach dem aufstehen meine …

voll im öl

ich werde mich in zukunft besonders anstrengen, irreführende titel zu verwenden. also worum geht’s eigentlich? hab mir heute das erste mal seit fast zwei monaten einen salat mit kernöl gegönnt. das ging runter wie geschmiert. witzigerweise ist es mir aber noch nicht so besonders abgegangen. daheim war ich ja ein bekennender grüner. aber es war schon sehr gut. beim kochen bin ich momentan etwas uninspiriert. man muss die zutaten halt doch an ganz unterschiedlichen plätzen kaufen und heimschleppen. wie toll war da doch der merkur in der schönaugasse! heute war die große ausnahme. hendl, gebraten mit roten zwiebeln und kurz …