ein eintrag der selbstgerichtigkeit

alles was ich hier schreibe ist die wahrheit, manchmal etwas unterhaltsamer formuliert, aber es stimmt alles. deshalb gibt es hier auch einmal einen nicht so fröhlichen eintrag. stichwort: kojak. ich habe die letzten tage wirklich viel gearbeitet. entwürfe für die website zur fernsehserie kojak. abends war ich immer so ko, dass ich zu nichts mehr fähig war. firstborn präsentiert 3 entwürfe: vas‘, matts und meinen. und ich finde meinen wirklich gut. den von vas finde ich auch gut. aber er ist schließlich der artdirector. der von matt ist mir zu einfach und simpel, schlicht gesagt langweilig und 08/15. es tut …

endlich weihnachtsstimmung

in nyc ist es gerade recht warm. für das was ich im dezember eben gewohnt bin. gestern hatte es so 13 grad und heute etwas weniger. weihnachtsstimmung kam da bis jetzt keine auf. auch nicht, als ich drei filzstrümpfe mit unseren namen (bettina – reingard – verena) im wohnzimmer aufgehängt habe. amerikaner stecken ihre geschenke ja in solche strümpfe. naja, was soll denn da bitte platz haben? ist aber vielleicht ideal für den typ „gutschein-schenker“. dass es doch noch advent wird in der 97. strasse, dafür sorgt meine mama. habe gerade mein packerl ausgepackt und drinnen ist meine lieblings-mehlspeise. DANKE!! …

büro, büro

neues von der arbeit. hier ein kurzer bericht, was sich bei mir so tut. zuallererst: es gefällt mir noch immer total gut in der firma. die kollegen sind nett und ich habe interessante projekte. bin nun schon ganz normaler designer, arbeite mit den programmierern zusammen, betreue meine eigenen projekte und bin bei besprechungen dabei. 1) earthsea. die mini-website zur dieser science fiction serie. nachdem der kunde die erste website gekauft hat, haben wir auch noch den auftrag für eine zweite bekommen. was leider beim programmieren der website deutlich wurde: aufgrund der vielen aufwändigen grafiken, mussten wir mit der bildqualität runtergehen. …

ich, der lärmbelästiger…

heute ist post gekommen. von unserem hausmanagement. unsere nachbarn haben sich schon mehrmals über lärm aus unserem apartment beschwert. lärm? das ist eigentlich ein witz, denn so leise wie hier (damit meine ich unsere geräusche und nicht die von straße, den anderen hausbewohnern und den feuerwehr- und polizeisirenen-djs) habe ich noch nicht gewohnt. erstens bin ich von 8.30 bis 19 uhr nie zu hause und zweitens hören wir nie laut musik oder sehen fern und der bär steppt momentan auch nicht. und abends ist es auch leise, weil meine zwei lehrerinnen ja früh raus müssen. wenn ich lärme, dann eben …

warum bloggen

ich versuche möglichst viel zu schreiben. aber dazu muss man auch etwas erleben. das ist gar nicht so einfach. sicher new york city. aber es passiert ja nicht jeden tag was ganz automatisch. und so hat man dauernd das gefühl, noch schnell was erleben zu müssen. und wenn der tag vorbei ist ganz ohne aufregung, stimmt dann was nicht? momentan bin ich total erschöpft. weniger weil so viel aufregendes passiert, sondern weil ich vielmehr ganz verbissen die aufregung suche oder auf sie warte. ganz schön eigenartig, oder? auf jeden fall schreibe ich die blogbeiträge für mich (als eine art tagebuch) …

hauszustellung

es gibt dinge, die man vermisst. ordentliches brot zum beispiel. aber auch meine tägliche kleine zeitung. ich kann sie zwar online lesen und das ist auch eine tolle sache, aber manchmal hätte ich sie eben gerne in „echt“. aufgepasst: hier kommt meine erste kleine zeitung in nyc: wie man sieht, hat man sich bei der hauszustellung alle mühe gegeben. nun ja, eigentlich war die zeitung polstermaterial in reingards weihnachtspaket von zu hause, aber voller freude haben wir daraus gleich eine zeitung gemacht. und nur eine woche alt! nichts ist so alt wie die zeitung von gestern, aber hier genießen wir …

verhinderte kultur und golddigger

nachdem uns gestern abend (freitag) ja kulturmäßig so übel mitgespielt wurde (im wahrsten sinne des wortes) versuchen wir heute abend noch einen anlauf: theater im east village. natürlich wieder was tragisches, denn humorvoll ist anscheinend nicht künst-lich genug. die wahre tragödie spielt sich aber schon vor beginn ab. wir kriegen unsere versprochenen gratistickets nicht. nachdem ich mir unsere co-theaterbesucher beim eingang so anschaue, bin ich fast froh. die sehen alle nach liebhabern schwerer kost aus. mein alternativ-vorschlag: williamsburg, brooklyn. ich liebe williamsburg. da gibt es richtig tolle bars mit platz, die getränke sind billiger, die häuser nicht so hoch (ich …

amazing savings in chinatown

eine ecke von manhattan kenne ich noch gar nicht gut. chinatown. ich begleite juliane und shawn dorthin, die noch etwas für ihr neues apartment einkaufen wollen. ja, die zwei wohnen jetzt auch an der upper east side! welcome home!!! shawn kennt ein super günstiges geschäft für haushaltswaren. und ich muss ja meine küche etwas aufstocken. amazing savings heißt der laden. hier gibt es alles. und sehr billig. so billig, dass man verleitet wird lauter unnötige sachen einzukaufen. mit müh und not widerstehe ich folgenden sachen: ein riesenteddybär für 10 dollar (??), weihnachtsbeleuchtung in form von rentieren, candysticks und weihnachtsmann plus …

die kammer des schreckens

nicht immer nur fortgehen. heute abend muss es kultur sein. juliane hat wieder einmal gratistickets für ein konzert ergattert. chambermusik irgendwo im lincoln center. hört sich doch gut an! ich mag klassische musik schon. la bohème hab ich ganz toll gefunden und ab und zu kommt auch irgendwas von mozart oder chopin im ipod ange-shufflet. also gut. kammermusik. und die ganze runde ist dabei: juliane, shawn, silvana, linda, mainé (aus peru) und ich. das programmheft verwirrt uns schon etwas. die musik noch mehr. nervöse töne, undefinierbare geräusche. der bogen von den geigern sieht nach dem ersten stück aus wie der …

boeuf bourguignon oder die kulinarische ära beginnt…

seit ich monsieur bourdain getroffen habe, hat sich mein kulinarisches leben verändert. (oh, gott, jetzt fängt sie schon wieder an…. ja, genau! in meinem blog kann ich schreiben, was ich will!) ich mache gerade boeuf bourguignon. ein einfaches gericht. rindfleisch, rotwein, zwiebeln, karotten, tralalala… es simmert jetzt gemütlich auf dem ofen. essen werde ich es erst morgen. leider konnte ich mir mein rindfleisch nicht in der „les-halles-boucherie“ kaufen, sondern beim pioneer-supermarkt an der 92. um 4 dollar. aber was ist nun mit der kulinarischen ära? gut. ich habe nun den timeout-restaurantführer erstanden. mit 2000 kritiken. ich werde wahrscheinlich nicht alle …