alle auf einmal!

es ist schon toll, dass reingards derek concert promoter ist. so faellt ab und zu fuer die konzerthungrige meute ein freiticket ab. und diesmal sogar vier tickets. und fuer was fuer ein konzert! der grosse hot 97 summer jam. hot 97 ist ein hiphop-radiosender. eingepackt: die neo-hiphop=fans: dieter, und 2xmartina.
das ganze findet im giants stadium (open air) in new jersey statt, wo normalerweise american football gespielt wird. und hier gleich mal, auf was ich mich wie ein kleines kind freue: kanye west!, snoop dogg, the game, ludacris, cam’ron, und und und.
die sitze sind genial (gibt keine stehplaetze bei diesem konzert, keine ahnung warum) und das wetter ist superschoen.
es sind zugegeben nicht so viele weisse im publikum. wir sind also exoten 😉
die stimmung ist grossartig. zwischen den einzelnen rappern, machen die DJs musik.
sogar ice-cube schaut mal kurz vorbei. bei hiphop-konzerten wimmelt es ja nur so von gaststars.
als dann endlich kanye kommt, ist sowieso alles super… wieder mal sehr huebsch angezogen, wie immer. sieht man am foto aber nicht. und als ueberraschungsgast holt er – bitte alle festhalten!!! – jay-z auf die buehne. seinen mentor quasi… das ich sowas noch erleben darf. jay-z steht mal eine zeitlang nur so da und hoert sich an, wie die menge immer lauter und lauter wird. das dauert sicher 5 minuten. und dann spielt er kurz mal hiphopgott. zeigt, dass alle ruhig sein sollen. hebt den rechten arm. die fans rechts jubeln. aus. hebt den linken arm. links jubel. aus. und so geht das eine zeit lang und anscheinend kann er mit den fans machen, was er will. dann rappen sie gemeinsam zwei lieder und alle sind gluecklich. jaja, der hat’s wirklich drauf, der jay-z.
ein weiterer hoehepunkt ist dann der auftritt von the game. und weil ihr euch da wahrscheinlich nicht auskennt: the game war mal mitglied von 50 cents „g-unit“. die rapper streiten untereinander ja alle gern. die leben sowieso in ihrer eigenen welt und wer da nett ist, hat schon verloren. und 50 und game sind halt schon zwei waschechte gansterrapper. von kugeln durchloechert, drogendealer,…
in meinen augen sind das alles kasperl. ok. weiter. auf jeden fall ist game superangfressen auf den 50 und schimpft was geht ueber die „g-unit“. will da lieber nicht wiederholen, was der da so sagt. dann bringt er (show, show, show) noch seinen kleinen sohn harlem auf die buehne und rappt mal was. zum schluss wirft er dann noch seien g-unit-kette in die menge. wer die gefangen hat, kann die auf ebay sicher super zu geld machen.
als headliner kommt zum schluss noch der liebe snoop. den kenn ich ja schon. von den vorhergehenden 4-stunden-konzertmarathon sind aber schon so viele leute muede, dass sie in scharen das stadion verlassen. wir vier bleiben aber da und geben uns noch den snoop, den das voll egal ist, ob da jetzt nun 5 oder 30.000 leute da sind. und er ist schon gut. zum schluss drehen sie ihm einfach das mikro ab. frechheit!
so k.o. war ich nach einem konzert schon lange nicht mehr. 5 stunden!