wenn die prominenten nicht zu mir kommen, komme ich eben zu ihnen. reingard und ich machen den mittwoch nun immer zum kultur-erlebnis-tag. erstes ziel: die show von whoopie goldberg. ich mache mir ernsthaft sorgen. comedy auf englisch. ob ich da viel mitkriege. und dann die angst der aengste. comedians, die witze auf kosten gewisser zuschauer machen. die so eine arme kreatur herauspicken und sie gnadenlos fertig machen (auch ein grund, warum ich nie zu stermann und grissemann gehen wuerde!). nun ja, ich habe eben immer das gefuehl auf meiner stirn steht „victim“.
endlich drinnen im theater. die reihe vor uns bleibt lange frei. whoopie haette freie sicht auf mich. gottseidank. es kommt noch eine gruppe opfer rein, die sich vor uns hinsetzen.
dann endlich: whoopie. sie ist genial. ich verstehe sogar total viel. 70% wuerde ich sagen. so eine quote find ich gut. sie wechselt von politik (bush natuerlich) zu themen aus dem taeglichen leben. genauso wechselt sie von purer komik zu ernsten themen. ich finde das programm absolut gelungen und ich bin mehr noch, positiv ueberrascht.
doch das ist uns nicht genug. wir wollen auch unbedingt ein autogramm von whoopie. wir rennen zum buehnenausgang. das heisst einmal um den ganzen block laufen. hinter uns ein paerchen, das grade noch gehen kann (beide ungefaehr 80 – echte fans eben). aber whoopie ist leider schon weg. wir kriegen vorsignierte programme und den tipp einfach an den naechsten abenden wieder zu kommen. und freitag stehen wir dann auch wieder vor der tuer und warten – echte stalker eben (das sind leute, die promis verfolgen 😉
und sie kommt. und wir machen ein foto und kriegen ein autogramm. und sie ist nett. und schon springt sie einen riesen suv und braust davon.
ein echter star, hmmm?