1. tag, so: raus aus nyc

new york – blacksburg
heute geht’s endlich los. roadtrip!!! hab schon gestern nach dem konzert alles eingepackt. wieder mal viel zu viel. aber man weiß ja nie, was man so alles brauchen wird. ein bisschen nach 9 uhr holen martina, dieter und eric uns ab. eric ist der english-teacher von den ganzen oesi-lehrern und fährt mit uns die erste woche mit. mehr urlaub kriegt man als amerikaner ja nicht so einfach. auch in meinem büro sind alle voll neidisch, dass ich 3 wochen auf roadtrip bin. noch keiner von denen, hat je soviel vom eigenen land gesehen und auf meine ansage: „ja, dann macht das doch mal. ihr wohnt ja da und für euch ist das doch einfach!“ krieg ich nur zu hoeren: „i could never take 3 weeks off. that’s impossible!“ super. da leben sie nun alle in new york und haben coole jobs, dafuer koennen sie nicht mal urlaub nehmen. arme wuerstchen…
wir fahren ungefaehr um 9.30 los. bei schoenstem sonnenschein und alle sind in hochstimmung…
ich werd nun mal kurz die reisegruppe vorstellen:
reingard. mein roomie… die kennt ihr ja eigentlich. die gniebingerin. meine ersatzschwester in nyc.
martina. auch eine lehrerin. aus kärnten. ich kenn sie eigentlich noch gar nicht so gut. aber eine ganz nette. mit hang zur etwas härteren musik (wir waren ja zusammen auf dem joey ramone gedächtniskonzert).
dieter. noch so ein lehrer und zeitweilig concert-buddy. riesengroßer bob-dylan-fan.
eric. ein echter new yorker. sogar hier geboren. dementsprechend voller macken. mal sehen, ob er es in einem auto voll österreicher aushält.
ich. naja. was soll ich sagen? liebt konzerte und gutes essen.
noch mit dabei: 4 ipods voll unterschiedlicher musik. mein computer und die hoffnung auf flächendeckendes wlan!

ok. wir fahren also mal los. das geliebte new york verlassen wir über die george washington brücke im norden manhattans. aus einem der ipods kommt „leaving new york“ von r.e.m. ein klasser song. wir sind alle in bester laune. als erster fahrer ist mal dieter dran. der macht das sowieso gerne. viel aufregendes bietet sich noch nicht. die erste pause machen wir irgendwo in virginia (ev. auch west virginia) so genau geht das ja nicht. wir kaufen einen kassettenadapter für die ipods, weil der itrip der so gut wie gar nicht funktioniert. und der hunger ist auch schon gross. an den highway-abfahrten gibt es alle möglcihen fastfood-ketten und diners. wenn schon roadtrip, dann auch diner. mein clubsandwich ist ja sehr gut.
wir fahren vom highway ab und machen einen umweg durch den shenandoah park. schön grün hier. ungefähr so wie daheim. wir machen ein paar nette fotos und sehen zwei rehe. das ist etwas besonderes, wenn man das ganze jahr in nyc lebt. und jetzt darf reingard ans steuer. noch etwas vorsichtig am anfang. ist ja schließlich ein richtiger van vollgepackt, den wir hier haben. ein toyota siena.
im shenandoah park bleiben wir noch mal kurz stehen, weil wir zu einem wasserfall spazieren wollen. allerdings ist der zu weit weg und so bleibt uns ob der wasserfallgeräusche nur plötzliche klo-not. gibt es hier natürlich nicht. die ösis haben mit wald-klos ja kein problem, aber unser new yorker ist anfangs sehr skeptisch. so natur pur? jedenfalls traut er sich doch.
und nun: leichte müdigkeit. koffein wäre gefragt. wir finden einen dunkin‘ donuts. und endlich darf ich fahren! nach den zwei „responsible drivers“ kommt nun der „meilenfresser“ dran. schließlich haben wir noch eine schöne strecke vor uns.
so richtig im fahren bremsen mich die anderen aber ein und schlagen vor in blacksburg nachtquartier zu beziehen. eine unistadt (virginia tech), die im sommer so gut wie ausgestorben ist. wir finden ein holiday inn. mit wlan!
nach einem kurzen „restaurieren“ suchen wir die nächste bar. gar nicht so einfach. ist nicht wie new york hier.
wir finden eine art studentenlokal. eric vergisst seine id und kriegt kein bier. also heißt es für ihn zuerst ins hotel zurück laufen. wir vergnügen uns derweil mit kingkongs und ets, die von der decke hängen.
irgendwie sind aber alle müde. der erste tag ist zu ende. aber es folgen ja noch viele.
die truppe:
reingard, martina, dieter, ich und eric

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